Chronik der “Karnevalsgesellschaft Fidelio Karlsruhe 1955 e.V.”

Die Anfänge der Fidelio gehen auf das Jahr 1954 zurück, als sich im Herbst desselben Jahres einige junge Leute nach bestandener Gesellenprüfung zu einem gemütlichen Unterhaltungsabend mit Tanz getroffen haben. Dabei fand man an der allgemeinen Unterhaltung so viel Gefallen, dass man beschloss, sich in Zukunft einmal in der Woche zu treffen.

Sehr bald wurden die Abende durch Tanz, Spiele, Geselligkeit und Lichtbildervorträge bereichert, so dass immer mehr junge Menschen an diesen Zusammenkünften Interesse fanden. Bei der ersten Weihnachtsfeier im Jahre 1954 im „Gasthaus Merkur“ wurde zum erstmals der Wunsch laut, einen Verein zu gründen.

Diese Idee konnte dann am 12. März 1955 verwirklicht werden, in dem
im „Gasthaus Merkur“ in der Kriegsstr. in Karlsruhe die Gründungsversammlung eines Vereins stattfand. Eine Satzung wurde erarbeitet und verabschiedet. Nach langen Diskussionen einigte man sich auf den Namen
„FiDELIO“. Nicht in Anlehnung an die gleichnamige Oper, sondern man wollte mit „fidel“ (freudig), „Freude geben“ zum Ausdruck bringen. Der Name lautete also
„Gesellschaft Fidelio“.
Zum 1. Vorsitzenden wurde mit einstimmigem Votum Gustav Meppiel gewählt. Zahlreiche interne Veranstaltungen im „Gasthaus Merkur“ sowie Wanderungen und Busausflüge belebten in den ersten Jahren das Vereinsleben. Bei den Tanzabenden im „Wilhelmsgarten“ in der Wilhelmstr. spielte die ebenfalls neu gegründete Vereinskapelle unter ihrem Leiter Hans Werner Behrend.

Die erste Großveranstaltung war der „Frühlingsball“ im Jahre 1958 in der „Festhalle“ in Karlsruhe – Durlach. Es war der Glanzpunkt der noch jungen „Fidelio“. Das Programm bestritten fast ausschließlich eigene Kräfte. Die positiven Kritiken von Fachleuten, Publikum und der Presse motivierten die jungen Leute der noch jungen Gesellschaft, sodass weitere öffentliche Veranstaltungen organisiert wurden.

In der Folgezeit wurden der „Fidelio“ von Außenstehenden die Ausrichtung von Kameradschaftsabenden, Betriebsfesten, Weihnachtsfeiern und Winterfesten übertragen. Diese Aktivitäten brachten der „Fidelio“ in Karlsruhe bald Ansehen, Beachtung und Erfolg. Auch die noch schmale Vereinskasse konnte dadurch aufgebessert werden.

Im Jahre 1959
fand die erste Karnevalssitzung mit einem Dreierrat im Vereinslokal „Gasthaus Merkur“ statt. Die Elferratsmützen des ersten Dreierrates waren aus Pappe gefertigte Kopfbedeckungen. In den folgenden Jahren wurde aus dem Dreierrat ein Achterrat und dann ein „Elferrat“ mit einem Präsidenten. Unter dem Namen “Gesellschaft Fidelio“ wurde der Verein bekannt. Für den Elferrat wurde eine einheitliche Uniform angeschafft. Von nun an gab es öffentliche Kappenabende, Sitzungen und Maskenbälle. Auch eine aus 6 Mädchen bestehende Tanzgruppe wurde gegründet. Die Damen- und Fremdensitzungen fanden im „Gasthaus Ziegler“ in der Baumeisterstr. in Karlsruhe statt. In die Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalsvereine trat die Fidelio 1961 ein.

Ab dem Jahr 1961 wurde der Dreikönigsfrühschoppen eingeführt. Im Jahre 1965 ist dann die „Residenzgarde“aus der Taufe gehoben worden. Sie machte durch ihre Garde- und Schautänze die „Fidelio“ weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. In den ersten Jahren wurden bei Gardeturnieren beachtliche Platzierungen erreicht. Drei Jahre nach der Residenzgarde folgte im Jahre 1968 die Gründung eines „Fanfarenzuges“. Einige Zeit später wurde diese Musikgruppe in „Fanfarencorps“ umbenannt. Im Jahre 1974 errangen die 50 aktiven Musiker den Titel eines Deutschen Vizemeisters für Fanfarenzüge und Spielmannszüge.

Ab dem Jahre 1966 wurden Dreikönigsfrühschoppen, Sitzungen, Herbstbälle und Weihnachtsfeiern im
St. Konradssaal in der Hertzstr. durchgeführt. Der Saal hatte nur ca. 220 Plätze, weshalb immer eine zweite Sitzung durchgeführt werden mußte. Diese Zeit war für die KG Fidelio sehr wichtig und entscheidend. Durch viele eigene Büttenredner, Gesangssolisten, eine ehrgeizige, engagierte Garde, ein Top Fanfarencorps und ein überaus einsatzfreudiger Elferrat konnte sich die „Fidelio“ weiter profilieren. In der Karlsruher Fastnacht und darüber hinaus errang sich die „Fidelio“ große Beachtung. Mit der Eigenbewirtschaftung im Konradssaal konnte der Verein sich finanziell auf solide Beine stellen. Im Jahre 1966 wurde die „Fidelio“ in den „Bund Deutscher-Karneval“ aufgenommen.

Im Jahre 1971 wurde beschlossen den Namen der Gesellschaft in „Karnevalsgesellschaft Fidelio“ (KG Fidelio)zu ändern. In der Jahreshauptversammlung im Jahre 1976 ist dann Peter Klemm zum 1. Präsidenten der KG Fidelio gewählt worden, nachdem Gustav Meppiel aus Altersgründen nicht mehr kandidierte. Bei einer außerordentlichen Hauptversammlung im selben Jahr beschlossen die Mitglieder, den Verein in das Vereinsregister eintragen zu lassen.
1976 fand in der Moltkestr./ Ecke Hertzstr. in Karlsruhe die Einweihung des ersten Vereinsheims der Fidelio, das
„Eulennest“ statt.

Von nun an hatte die mittlerweile große „Fidelio-Familie“ ein zu Hause, wo man sich regelmäßig trifft. Alle vereinsinternen Sitzungen des Vorstandes, Elferrates und Besprechungen der Gruppen finden in dem neuen Vereinstreff statt. Einmal in der Woche immer am Freitag treffen sich dort Mitglieder und Freunde zu gemütlichem Beisammensein und interessanten Gesprächen

Im Jahre 1977 wurde der „Senat“ später „Senatsrat“ der KG Fidelio gegründet. Dieser hat sich zur Aufgabe gestellt, die nicht mehr aktiv tätigen Mitglieder zusammen zu schließen und engere Kontakte mit den Aktiven der Gesellschaft zu pflegen. Regelmäßige Treffs und Ausflüge ergänzen das Progamm. Ebenfalls 1977 war die KG Fidelio zusammen mit dem Bürgerverein Mühlburg Hauptinitiator des Bürgerfestes „Ein Platz an der Sonne“. Dies war zugleich das erste Fliederfest in Karlsruhe Mühlburg.

Ein weiterer Eckpunkt im Werdegang der Fidelio war das Jahr 1979. Die großen Veranstaltungen wurden bis 1981 in der Sängerhalle in Knielingen abgehalten. Ab diesem Zeitpunkt wurde nur noch eine Sitzung veranstaltet, sodass den Aktiven in der meist zu kurzen Kampagne mehr Zeit für Gegenbesuche bei anderen Gesellschaften blieb. Im Jahr 1982 war ein weiterer Umzug notwendig. Weil die Voraussetzungen in der Sängerhalle für eine Großveranstaltung nicht mehr ausreichend waren, verlegte die Fidelio ihre Damen und Fremdensitzungen in die Nancyhalle am Festplatz in Karlsruhe. Es war dies ein gewaltiger Schritt der von den Aktiven sehr viel abverlangte. Aber Dank des außergewöhnlich großen Einsatzes aller Beteiligten wurde ein Erfolg daraus. In den Jahren 1982-1987 fanden auch die Dreikönigsfrühschoppen im Cafe Nancy statt.

Im Jahre 1987 wurde das Cafe Nancy umgebaut und geschlossen, deshalb konnten auch in der Nancyhalle keine Veranstaltungen mehr stattfinden. Schweren Herzens und voller Ungewissheit zogen die Aktiven der KG Fidelio in das neueröffnete „Kongreßzentrum“ am Festplatz und veranstalteten 1988 zum ersten Mal die Prunksitzung im dortigen großen „Weinbrennersaal“, der ca. 900 Personen fasst. In diesen sehr großen und ansprechenden Räumlichkeiten werden bis zum heutigen Tag alle „Prunksitzungen“ mit großem Erfolg und ausverkauftem Haus veranstaltet. Der Dreikönigsfrühschoppen 1988 fand nur ein Mal im „Hebelsaal“ des Kongreßzentrum statt. Von 1989 bis 1994 wurde der traditionelle Dreikönigsfrühschoppen am
06. Januar im Saal des „Kühlen Krug“ abgehalten und nach dessen Schließung 1994 in das Begegnungszentrum nach „Grötzingen“ verlegt. Ab 2001 findet der Dreikönigsfrühschoppen in der Aula des Heisenberg-Gymnasium statt.

Die „Residenzgarde“ war sehr erfolgreich. Sie qualifizierte sich 1977 für die Deutsche Meisterschaft in Nürnberg, die Süddeutschen Meisterschaften in Ludwigshafen und Würzburg und schloss in den folgenden Jahren mit guten Platzierungen ab. Sie wurde außerdem „Badischer Vizemeister“ im Schautanz. Hinzu kam ein Fernsehauftritt bei SDR 3. Viele Auftritte bei befreundenden und anderen Vereinen ergänzten die Aktivitäten im Verein.

Zahlreiche neue Aktive als Elferräte, Büttenrednerinnen, Büttenredner, Tänzerinnen, Tänzer, Sängerinnen und Sänger konnten gewonnen werden. Sie bereicherten das Programm der Fidelio und wurden auch bei Veranstaltungen befreundeter Vereine gerne gesehen. Zwischenzeitlich hat sich auch die Anzahl der passiven Mitglieder stark nach oben entwickelt.

Im Jahre 1991 erfolgte die Gründung einer Juniorengarde mit dem Namen „Residenzspatzen“, die bereits im ersten Jahr bei der Süddeutschen Meisterschaft mitgewirkte. Zwei Tanzmariechen gehörten ebenfalls zum Stamm der Aktiven.

Um den Kleinsten im Verein ein Betätigungsfeld zu bieten und für die beiden anderen Tanzformationen den Nachwuchs heranzubilden, sind 1994 die „Eulenküken“gegründet worden. Auch diese Gruppe der jüngsten Aktiven ist sehr erfolgreich und hat viele Auftritte bei verschiedenen Veranstaltungen.

Während bisher nur von fastnächtlichen Ereignissen berichtet wurde, soll nun das sonstige Vereinsleben beleuchtet werden. Ab 1995 wird die Vereinsgeschichte durch ein Histoteam aufgearbeitet.

Zum 25 jährigen Bestehen der KG Fidelio 1980 fand ein Jubiläumsball mit Ehrungen im „Kühlen Krug“ statt, bei dem man 25 Jahre Fidelio „Revue“ passieren ließ. Die frühere Vereinskapelle H.W. Behrend spielte an diesem Abend im Sound der Fidelio Gründerzeit. Dieses Fest war ein großer Erfolg. Der Ball wurde als „Frühlingsball“ bis 1993 weitergeführt, die jedoch wegen geringem Besucherinteresse aufgegeben wurde. 1994 fand zusammen mit dem Bürgerverein Mühlburg der Ball nochmals statt, wurde aber wegen schlechter Besucherzahl nicht mehr fortgesetzt. Der jährliche Herbstball musste aus räumlichen und organisatorischen Gründen in den zurückliegenden Jahren mehrfach in andere Veranstaltungssäle verlegt werden.

Das Eulennest in der Hertzstr. erwies sich bald als zu klein und außerdem war der Vermieter an diesem Raum interessiert, so dass nach anderen Möglichkeiten gesucht werden musste. Diese wurde in den Räumen des „Mühlburger Bahnhof“ gefunden. Nach gewaltigem Umbau konnte man 1985 das neue Vereinsheim in Betrieb nehmen. Leider nur für insgesamt 6 Jahre. Der Eigentümer, die Deutsche Bahn, kündigte den Vertrag nach 5 Jahren. So ging die Suche aufs Neue los. Nach einem Notbehelf im Keller des “Gasthaus Schwanen” in Knielingen wurde ein neues Domizil gefunden, und zwar im Gebäude des Handwerkerhofes am Karlsruher Rheinhafen. Hier wurde vor Arbeitsaufnahme ein langfristiger Mietvertrag abgeschlossen. Mit einer großen Umbau- und Sanierungsarbeit durch unsere Aktiven und einer finanziellen Unterstützung durch unsere Gönner, Mitglieder, Freunde und der Stadt Karlsruhe fand ein totaler Umbau des Raumes zu seinem heutigen Zustand statt. Im März des Jahres 1995 war es soweit. Die 3tätigen Einweihungsfeierlichkeiten fanden unter den Mitgliedern und Freunden großen Zuspruch und Anerkennung. Nun können Freunde und Mitglieder der KG Fidelio viele frohe Stunden in dem wunderschönen Vereinsheim verbringen. Dazu ist u.a. jeden Freitagabend Gelegenheit gegeben.

Seid 1965 wird jeweils zur Eröffnung der Fastnachts-Kampagne eine Festschrift in größerer Auflage herausgegeben. Im Jahre 1984 erschien die erste Vereinszeitschrift „Der Eulenspiegel“. In diesem Vereinsorgan werden Mitteilungen des Vorstandes, Berichte, Bilder und Kritiken über das Vereinsgeschehen sowie Termine über Veranstaltungen veröffentlicht.

Außerhalb der Fastnachtszeit werden den Mitgliedern und Freunden viele Aktivitäten angeboten, z.b. Radausflüge, Teilnahme am Mühlburger-Fliederfest, Teilnahme an einem Kegelturnier, Teilnahme an einem Vereinsschießen, Vatertagsausflug, Radrallye, Familiensonntage im Eulennest, Aktivenfeier, Ausflüge der einzelnen Gruppen (Elferrat, Tanzgarden, Büttenredner), Bustagesausflug für alle, Herbstball, Herbstwanderung, Frauengymnastik, Skatrunden, Tratsch- u. Babbelclub (Frauentreff im Eulennest), Weihnachtsfeiern und den erwähnten Freitags-Treff im Vereinslokal Eulennest für alle. Dazu kommen noch die seit 1982 alle 2 Jahre stattfindenden beliebten Auslandsreisen mit dem Bus.

Von 1967-1974 bestand eine Freundschaft mit einer Karnevalsgesellschaft fast gleichen Namens „Fidelio 65“ in Hamilton (Kanada). Diese Freundschaft konnte aus Gründen der großen Entfernung nicht mehr gepflegt werden.
Weitere aktive Freundschaften über die Grenzen hinaus bestehen seit über 35 Jahren zum
CCMV Straßburg- Grüneberg.Gegenseitige Besuche, auch außerhalb der fünften Jahreszeit sind Zeugen der engen Verbindung nach Frankreich. Aber leider werden dort keine Fastnachtsveranstaltungen mehr durchgeführt.

Eine ebenso erfolgreiche und tiefe Freundschaft hat sich in über 10 Jahren in die Schweiz zur „Bieler Faschingszunft“ entwickelt. Besuche vom Präsidium der Zunft, sowie Auftritte verschiedener Bieler Guggenmusiker-Kapellen bei Prunksitzungen der Fidelio in Karlsruhe halten die Verbindung aufrecht. Gegenbesuche des Präsidiums und Teilnahme von Tanzgarden, Fanfarenzug und des Elferrates der KG Fidelio bei Veranstaltungen und Umzügen in Biel gehören mittlerweile zum festen Programm. Unterstützt wird die Beziehung nach Biel auch durch viele enge Freundschaften auf privater Basis. Die komplette Prunksitzung 1996 wurde vom Regionalsender TV-Baden aufgezeichnet und zeitversetzt gesendet.

Im Jahre 1997 wurde die Vereinsführung der KG. Fidelio in die Hände einer verjüngten Mannschaft mit Thomas Leichter als Präsident übergeben. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, sorgsam mit dem Erbe im Sinne ihrer Vorgänger umzugehen. Hauptziel bleibt weiterhin die Pflege des fastnächtlichen Brauchtums. Ein verstärktes Augenmerk soll vor allem dem Ausbau der bisher erfolgreichen Jugendarbeit gewidmet sein.

Im Jahre 1999 feierte die KG. Fidelio e.V. Karlsruhe ihr 4×11 jähriges Jubiläum mit verschiedenen Veranstaltungen. Anlässlich des 44 jährigen Jubiläums wurde ein Fanfarenzug gegründet der erstmals beim Herbstball 1998 auftrat. Man entschloss sich bald den Zug weiter zu führen und gab ihm den Namen „Europafanfare“ Heute ist dieser Musikzug ein fester Bestandteil der Fidelio. Eine überaus erfolgreiche und über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Gruppe. Sie ist mit vielen Auftritten bei verschiedenen Veranstaltungen im In-und Ausland das ganze Jahr über aktiv.

Bei der Jahreshauptversammlung 2000 wurde Peter Klemm wieder zum Präsidenten gewählt. Der bisherige Präsident Thomas Leichter hat aus privaten Gründen nicht mehr kandidiert. Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt, dass sich die KG Fidelio in gesellschaftlicher Hinsicht, in ihrer Jugendarbeit und in ihrer finanziellen Lage auf dem besten Weg befindet. Mit den Aktiven im Elferrat, bei den Garden, mit der Europafanfare, den Büttenrednern und der sonstigen nicht genannten Gruppen, sowie die im Hintergrund wirkenden Mitglieder und Freunden, und den immer unterstützenden Sponsoren konnte die Fidelio ihren heutigen Stand und die Anerkennung in der Fastnacht erreichen. Eine Fußgruppe mit dem Namen „Die Uhu`s“ wird 2001 vorgestellt.

Im Jahre 2005 feierte die KG Fidelio ihr 50 jähriges Bestehen. Das Motto für das Jubiläumsjahr war

Fuffzig Sprosse uff de Leiter
Fidelio macht luschtig weiter


Für 50 Jahre Aktivität in der Fidelio wurde Senatsratspräsident und Ehrenvorsitzender Karl Bastian in Speyer mit dem „Goldenen Löwen mit Brillant“ ausgezeichnet. Beim traditionellen Dreikönigsfrühschoppen hielt der Karlsruher Oberbürgermeister die Laudatio auf den 50. Geburtstag der Fidelio. Die große Prunksitzung im Weinbrennersaal des Kongreßzentrum Karlsruhe war ebenfalls auf das Jubiläum abgestimmt.

Mit der höchsten Auszeichnung der Vereinigung Badisch-Pfälzischer Karnevalsvereine, dem „Goldenen Löwen“ wurden bisher 22 Aktive der KG Fidelio ausgezeichnet. Im Jahr 2005 hat der Verein 444 Mitglieder.

Am 12. März 2005 exakt 50 Jahre nach Gründung der Fidelio, fand in der Aula des Heisenberg-Gymnasium die Geburtstagsparty statt. Geladen waren Mitglieder und Angehörige. Das Programm wurde mit eigenen Kräften bestritten. Die Preise für Speisen und Getränke entsprachen der Fidelio- Gründerzeit. 2005 wurde der Europafanfare ihre neue Standarte übergeben. In Speyer wurde 2006 Ehrenpräsident Peter Klemm für seine Verdienste für die Fidelio und die „Karlsruher Fastnacht“ mit dem „Goldenen Löwen mit Brillant“ ausgezeichnet.
Bei der turnusmäßigen Neuwahl 2006 wurde der Vizepräsident Bernd Lindorf zum neuen Präsidenten der
K.G. Fidelio Karlsruhe gewählt. Der traditionelle Herbstball wurde in „11.11. Party“umbenannt.
2007 wird der Senatsrat 30 Jahre.

Die KG Fidelio hat 447 Mitglieder. Erstmalig wird eine Umlage zur Beschaffung von Kostümen erhoben. Im Jahre 2008 hat der Fanfarenzug die Europafanfare sich von der Fidelio getrennt und einen neuen Verein gegründet.
Im Jahre 2009 feiert die Residenzgarde ihr 44 jähriges Jubiläum. Die Prunksitzung wird von Vizepräsident Michel Maier geleitet.

 

2010 wird die KG Fidelio 55 Jahrealt.
Weitere Jubiläen in diesem Jahr.
22 Jahre Freundschaft mit Biel,
11 Jahre Uhu’s
33 Jahre Senatsrat.

Die Party und der Dreikönigsfrühschoppen finden wie schon früher wieder im „Kühlen Krug“ statt.

2011 – In diesem Jahr gibt ein neutrales Motto, das nicht mit einem Jubiläum in Verbindung gebracht wird. Eine sehr lange Kampagne verlangt von den Aktiven einen großen Einsatz.

Ein sehr reger, aktiver Vorstand und Elferrat wird die weitere Entwicklung der KG Fidelio mit seinen Ideen voranbringen, um den erreichten guten Platz der Fidelio in der Karlsruher Fastnacht weiter zu sichern.